Oberaargarauer SportlerInnen


Carole Howald, zum 3.Mal WM-Gold, 27.3.16


Frauen-WM: Gold für die Schweizerinnen!

(sda)

In der kanadischen Provinz Saskatchewan zeigten Christine Urech, Franziska Kaufmann, Irene Schori und Binia Feltscher vom CC Flims auch beim 9:6-Sieg im Final gegen das Überraschungsteam aus Japan sehr gutes Curling - wie schon während praktisch des ganzen WM-Turniers, das sie mit insgesamt elf Siegen bei nur gerade zwei Niederlagen abschlossen.

Die Schweizerinnen hatten gegen Japan auch bereits in der Round Robin (7:4) und Playoffspiel (8:4) gewonnen. Die dritte Partie der beiden Kontrahenten war die nervenaufreibendste. Hatte anfänglich jede Spielerin fast fehlerfrei agiert, schlich sich in der offensiver geführten Schlussphase der eine oder andere Fehlstein ein.

Im 7. End gingen die Schweizer Meisterinnen mit dem ersten Dreierhaus der Partie 5:3 in Führung. Dann ermöglichten sie ihrerseits den Japanerinnen, mit einem Dreier zu kontern. Ein Zweierhaus im 9. End zum 7:6 gab den Schweizerinnen einen kleinen Vorteil zurück. Im 10. End konnten sie den japanischen Skip gehörig unter Druck setzen. Satsuki Fujisawa hätte ihren letzten Stein an einem störenden Schweizer Stein vorbei ungefähr in die Mitte des Hauses legen müssen. Der Versuch geriet unter der grossen Nervenanspannung indessen deutlich zu lang, sodass die Schweizer Meisterinnen zwei Steine stehlen und in Jubel ausbrechen konnten.

 

Auszug aus der BZ vom 8.4.2016

Vor knapp zwei Wochen hatten die Flimserinnen in Kanada ihren zweiten WM-Titel gewonnen; für das Schweizer Frauencurling war es der vierte in den letzten fünf Jahren. Der Triumph hinderte die Lysserin nicht daran, als Volunteer in Basel (Curling WM Herren 2016) zu helfen. Denn: Sie hatte dem OK-Präsidenten Bruno Schallberger bereits vor zwei Jahren ihre Zusage als Helferin gegeben.

Gestern durften sich Christine Urech, Franziska Kaufmann, Irene Schori und Binia Feltscher in der St.-Jakobs-Halle nochmals feiern lassen; am Abend wurden sie von Bundesrat Guy Parmelin geehrt. Überhaupt werden die Weltmeisterinnen in diesen Tagen von allen Seiten beglückwünscht. Jüngst wurde Kaufmann gar um ein Selfie ge­beten. Die als Second spielende Grindelwalderin spricht von einem «Gefühlschaos. Irgendwie hatte ich noch gar nicht Zeit, etwas runterzufahren. Aber ich möchte im Moment sowieso jede Minute geniessen.»

WM-Titel hin oder her, Kaufmann hat ihre Arbeit am Bahnhofschalter in Grindelwald bereits wieder aufgenommen. Zur Begrüssung war sie von den Kollegen mit einer Torte und einer Flasche Champagner sowie einem grossen Plakat überrascht worden. «Und wenn die Leute Tickets kaufen, gratulieren sie mir. Das schätze ich sehr.»

16 000 Franken erhielt das Team Flims als Prämie für den WM-Titel; der Betrag wurde durch fünf geteilt (zur Equipe zählt auch Ersatzspielerin Carole Howald aus Langenthal). Urech und Kaufmann wollen ihren Anteil auf das Sparkonto legen. Denn: Mit Curling wird man in der Schweiz auch als Weltmeisterin nicht reich. Zumindest dürften die Meriten aber ein bisschen bei der Sponsorensuche helfen.  Bericht BZ


Carole Howald, zum 2.Mal WM-Gold, 22.3.15


Frauen-WM: Gold für die Schweizerinnen!!

Binia Feltscher-Beeli, Irene Schori, Franziska Kaufmann, Christine Urech und Alternate Carole Howald gewinnen an der Curling-Weltmeisterschaft in Saint John, Kanada, die Goldmedaille. Die Schweizerinnen besiegen in einem knappen und packenden Endspiel die Kanadierinnen mit Skip Rachel Homan 9:5. Russland mit Skip Anna Sidorova holt sich im kleinen Final gegen Südkorea mit Skip Ji-sun Kim die Bronzemedaille.

Zwei Jahre nach dem Erfolg des Teams von Mirjam Ott in Lethbridge gewann heute wieder eine Schweizer Curling-Equipe an einer Weltmeisterschaft den goldenen Medaillensatz. Binia Felscher-Beeli und ihre Mitspielerinnen sicherten sich mit sehr guten Leistungen über das ganze Turnier hinweg diesen Erfolg. „Wir können es noch nicht fassen. Es gibt wohl nichts Schöneres als in Kanada gegen Kanada den Weltmeistertitel zu holen. Wir sind hierher gekommen, um uns unter den besten fünf Teams zu platzieren. Eine Bronzemedaille wäre schon eine Sensation gewesen. Nun ist es Gold. Es fühlt sich unbeschreiblich an“, so der Schweizer Skip Binia Feltscher-Beeli.

Das Kanadische Team mit Skip Rachel Homan holte sich nach 2013 (Bronze) mit Silber die nächsten Medaillen an Curling-Weltmeisterschaften. Auch auf dem Bronzerang ist ein Schweizer vertreten. Thomas Lips coachte die Russinnen mit Skip Anna Sidorova auf den 3. Schlussrang.

Team:
Binia Feltscher-Beeli – Flims
Irene Schori – Zürich
Franziska Kaufmann – Grindelwald
Christine Urech – Luzern (Ursprünglich Bern)
Alternate: Carole Howald
Coach: Gaudenz Beeli
Nationaltrainer: Allan Ross Moore

(Quelle: Swisscurling)

1.GP Sieg von D. Aegerter 13.7.14


«Das war ein perfektes Wochenende mit der ersten Pole-Position und dem ersten Sieg.

Es möchte allen danken, die mir seit meinem Karrierenstart geholfen haben.

Das Rennen selbst war intensiv, Mika Kallio hat nicht den geringsten Fehler gemacht.

Nach meiner ersten Attacke, von der ich gedacht hatte, dass sie für den Sieg reichen würde, hat er kurz darauf erfolgreich gekontert.

Danach habe ich mich auf die letzte Runde konzentriert und einen Plan ausgearbeitet.

Ich habe in der Bergabwärts-Passage extrem spät gebremst,

mich vorbeigepresst und dann in der letzten Kurve die Türe zugemacht.

Mit einem Sieg und 25 gewonnenen Punkten in die Sommerpause zu gehen, ist natürlich super.

Ich werde nun in Suzuka in Japan noch ein Langstrecken-Rennen bestreiten, dann geht die Moto2-WM in Indianapolis in den USA in die nächste Runde.

Wie ich bereits mehrfach betont habe, ernten wir nun die Früchte unserer intensiven Testarbeit in den vergangenen Wochen und Monaten, und dabei meine ich insbesondere die Testfahrten mit unserem Fahrzeuglieferanten Suter.

 

Schon vor zwei Wochen in Assen wusste ich am Vorabend des Rennens,

dass ich um den Sieg würde mitfahren können.

Bei den Wetterkapriolen habe ich eine falsche Entscheidung bei der Reifenwahl getroffen und den Poker verloren; heute hat alles gepasst und auch das Glück war auf unserer Seite.»

Von Jean-Claude Schertenleib

 

©www.domi77.com


Carole Howald, Die Weltmeisterin aus Langenthal 27.3.14


Carole Howald, es gibt in Langenthal zurzeit wohl nicht viele Weltmeisterinnen. Wie fühlt sich das an?
Carole Howald: Es ist grossartig, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Wenn mir das vor einem Monat jemand gesagt hätte, ich hätte es wohl kaum geglaubt.

Eigentlich war geplant, erst nächste Saison zur Elite zu wechseln. Wie kam es dazu, dass Sie mit dem Team Flims an die Weltmeisterschaft reisen durften?
Da muss ich etwas ausholen: Vor der Schweizer Meisterschaft Mitte Februar suchte das Team um Skip Binia Feltscher-Beeli einen Ersatz, weil sich eine Spielerin verletzt hatte. Da fiel auch mein Name. Sie fragte mich, ob ich interessiert sei. Nachdem ich von meinen Vorgesetzten die Zusage für eine Woche Ferien erhalten hatte, nahm ich das Angebot an.

Und an der Schweizer Meisterschaft qualifizierte sich das Team für die WM in Kanada. Kamen Sie in Schaffhausen zum Einsatz?
Ja, dort durfte ich zweimal spielen. Christine Urech war noch leicht verletzt, weshalb sie etwas geschont wurde.

Wie war das, so unverhofft das WM-Ticket zu lösen?
Es ist schon ungewöhnlich. Normalerweise geht eine Spielerin eines anderen Teams mit Erfahrung bei der Elite als Ersatzspielerin mit an eine WM.

Sie haben nach der Schweizer Meisterschaft also gar nicht damit gerechnet, auch nach Kanada reisen zu dürfen?
Nein. Ich war total überrascht. Der Curlingverband hat auch ein Wörtchen mitzureden. Aber das Team entschied sich für mich, und der Verband willigte ein. Zuerst dachte ich, es sei ein Witz. Dann war ich natürlich total glücklich.

Sie sind im letzten Jahr der Ausbildung zur Zeichnerin, Fachrichtung Architektur, bei der Lüscher Egli AG in Langenthal. War es kein Problem, einfach zwei Wochen weg zu sein?
Meine Vorgesetzten sind wirklich super und stehen voll hinter mir. Wenn ich in einem anderen Büro arbeiten würde, wäre es vielleicht nicht möglich gewesen.

In Kanada hat Curling einen sehr hohen Stellenwert. Wie war die Stimmung in Saint John?
Die WM findet alle zwei Jahre in Kanada statt. Mir wurde erzählt, die Stimmung sei dort immer toll. Im Finalspiel gegen Kanada waren über 5000 Zuschauer dabei. Die haben voll mitgefiebert. Das Publikum war aber auch fair. Obwohl wir das Heimteam klar bezwingen konnten, erhielten wir viel Applaus.

Sie kamen an der WM nie zum Einsatz. Wie schwierig war es, die Rolle der Ersatzspielerin einzunehmen?
Coach Al Moore und die Spielerinnen gaben mir das Gefühl, dass auch ich eine wichtige Rolle im Team habe. Ich habe es in erster Linie genossen, dabei zu sein. Ob ich einen Stein spielen durfte oder nicht, war mir deshalb egal.

Nun folgt ihr Wechsel zu den Erwachsenen. Wie geht es mit Ihrer Curlingkarriere weiter?
Dank dieser WM-Teilnahme kennen mich in der Curlingszene jetzt sicher mehr Leute. Ich denke, es wird kein Problem sein, eine Lösung zu finden. In den nächsten zwei, drei Wochen wird sich wohl etwas abzeichnen.

Welche Optionen haben Sie?
Es bestehen zurzeit einige Kontakte. Entweder schliesse ich mich einem bestehenden Team an, ich baue mit anderen Spielerinnen etwas Neues auf, oder ich bleibe im Team Flims. Bei ihnen ist noch unklar, wie es weitergeht. Ich möchte auf jeden Fall spielen und nicht bloss Ersatzspielerin sein.

Gibt es auch die Möglichkeit, dass der CC Langenthal ein Team bei der Elite stellt?
Das müsste man anschauen. Es können sich immer Spielerinnen aus verschiedenen Regionen in einem Club zusammenschliessen. Aber ein Team bloss mit Langenthaler Spielerinnen ist derzeit nicht möglich. Es hat zu wenige Spielerinnen für die Elite.

Welche Ziele verfolgen Sie in den kommenden Jahren?
Ich möchte mich in einem Team integrieren. Dann möchte ich an internationalen Turnieren teilnehmen und einmal die Schweiz an einem internationalen Wettkampf vertreten können.

Im Curling geht vor allem von den Olympischen Spielen ein grosser Reiz aus. Ist das bei Ihnen auch ein Thema?
Das ist sicher ein Traum, ja. Aber ob das 2018 bereits möglich ist, daran denke ich noch nicht. Vielleicht wird es auch erst in acht oder zwölf Jahren zum Thema. (Berner Zeitung)

(Erstellt: 27.03.2014, 07:54 Uhr) BZ,  von Tobias Granwehr


Oberaargauer Sportpreis 12.12.13


Ellen Reinhard OLV Langenthal Siegerin Juniorinnen, Dominique Aegerter Sieger Aktive Maenner, Martina Straehl Siegerin Aktive Damen, Dominic von Burg, Sieger Junioren, waehrend dem Oberaargauer Sportpreis’ 13 am Donnerstag 12. Dezember 2013 in Langenthal.

© Marcel Bieri